Geheimnisse effektiven Webdesigns, die Ihnen kein Grafiker/Webdesigner verrät
Hatten Sie schon einmal mit einem Webdesigner/Grafiker zu tun, der Ihnen ein brillantes Design versprach, doch was Sie bekamen, war ein reines Schlamassel?
Nun sind Sie kein Design Experte (und wollen es höchstwahrscheinlich auch nicht werden), trotzdem wissen, was gut und was schlecht ist. Und Sie merken, wenn man Sie über den Tisch zu ziehen versucht.
Alles was Sie wollten, waren ein paar Grafiken für Ihre Webseite, die mithelfen würden, sie online erfolgreich zu machen… doch was Sie stattdessen bekamen, war nicht einmal die Farbe der Pixels wert.
Das wirklich Ärgerliche an einer Erfahrung wie dieser aber ist, dass Sie nochmals von Vorne beginnen müssen. Sie haben Wochen oder gar Monate Ihrer Zeit verloren, eine Menge Geld verbrannt und Ihre Nerven überstrapaziert – und nun können Sie wieder bei Null beginnen.
Sei’s drum – wir haben eines daraus gelernt:
Das passiert uns nicht noch einmal!
Daher ein paar Geheimnisse, die Ihnen kaum ein Grafiker/Webdesigner verraten wird; sie zu kennen, kann Ihnen eine Menge Zeit und Geld ersparen.
Geheimnis #1: Hübsch zählt nicht.
Natürlich möchten wir eine attraktive Seite haben, die auf Besucher einen guten ersten Eindruck macht, doch gut aussehen verkauft nicht!
Wenn Sie sich die erfolgreichsten Seiten im Web ansehen, so finden Sie darunter viele mit tollem Design, aber auch einige, bei denen das Gewicht eindeutig auf Funktion und nicht auf Ästhetik (Form) lag und trotzdem richtig groß und erfolgreich wurden. Ein gutes Beispiel dafür ist eBay – die meisten ihrer Besucher hat diese mickrige Seite nicht gestört:
Gemessen an den heutigen Standards, hat eBay im Jahr 1997 so ziemlich alles falsch gemacht. Die Seite mit Bannern, Buttons etc. vollgepackt und dazu Logos, die alle Regeln von gutem Webdesign verletzten. Im Unterschied zu vielen hübschen Seiten aber wurde und ist eBay erfolgreich! Heute sieht die Seite etwas anders aus, geordneter, mit klarerer Navigation und das Logo ist eines der bekanntesten auf der ganzen Welt:
Aber sie ist immer noch ziemlich hässlich.
Doch der Job einer Webseite ist nicht gut auszusehen, sondern eine gute Besucherführung (Navigation)!
Ihre Seite hat die Aufgabe, Ihr Geschäft vorzustellen, Besucher herum zu führen, ihnen das zu zeigen, wonach sie gesucht haben und sie zu weiteren, interessanten Dinge zu führen, die sie auf jeden Fall sehen sollten, bevor sie Ihre Seite wieder verlassen. Ihr Job ist, Besucher dort hin zu bringen, wo sie hin möchten – und auch dort hin, wo Sie es möchten.
Ist es schlecht, hübsch zu sein?
Nein, so weit sollte das nicht gehen. Können Sie beides haben, ein nettes Design und Ergebnisse, dann nehmen Sie es. Stehen Sie aber vor der Wahl, sich entweder für das eine oder das andere entscheiden zu müssen, dann nehmen Sie Ergebnisse. Einen Webdesign Preis zu gewinnen, mag Ihren Webdesigner erfreuen, Ihre Rechnungen bezahlt es nicht.
Geheimnis #2: Sie brauchen ein neues Design.
Nehmen wir an, Sie möchten attraktiver auf das andere Geschlecht wirken… Sie fragen Ihren Friseur… er wird Ihnen eine neue, tolle Frisur empfehlen. Sie fragen in einem Schönheitssalon eine Kosmetik Künstlerinnen… sie wird Ihnen ein volles Beauty Programm empfehlen. Sie fragen einen Mentaltrainer, er wird… Ich denke, Sie haben verstanden.
Was glauben Sie, wird passieren, wenn Sie einen Grafiker/Webdesigner fragen, wie Sie Ihre Internetpräsenz (Blog) verbessern können? Genau!
Und nun denken Sie daran, dass Design ja nur ein kleiner Teil eines großen Ganzen ist. Was, wenn Sie die falschen Keywords haben? Ihre Schlagzeile langweilig, Ihr Text Schrott und lese-unfreundlich formatiert ist? Was, wenn Sie die falsche Zielgruppe ansprechen, Ihre Marketingstrategie diesen Namen nicht verdient oder Ihr Produkt sein Versprechen nicht erfüllt?
Tatsache ist, Sie können es sich gar nicht leisten, zu jedem einzelnen dieser Punkte einen Spezialisten um seine Meinung zu fragen – denn das Resultat wäre, dass Sie jedes einzelne Element in Ihrem Geschäft überarbeiten!
Besser, Sie fragen einen Spezialisten um Rat, der das gesamte Bild beurteilen kann – jemand, der die einzelnen Elemente Ihrer Seite zu analysieren und eventuelle Problemzonen zu lokalisieren versteht. Jemanden, der die einzelnen, für Ihren Marketingerfolg relevanten Elemente kennt, versteht wie sie zusammen wirken und welche Bedeutung jedes einzelne für den Verkaufserfolg hat.
Gut möglich, dass Sie dann erfahren, dass bei Ihrem Design überhaupt nichts falsch ist und Sie z.B. nur Ihre Schlagzeilen wirkungsvoller formulieren und Ihre Blogbeiträge lesefreundlicher, scannbarer und attraktiver gestalten sollten.
Bravo – Sie haben sich eine Menge Geld, Zeit und Frust erspart!
Geheimnis #3: Sie müssen nicht viel Geld ausgeben.
Die Leute sagen zwar “Qualität hat ihren Preis” – und manchmal stimmt das ja auch. Es ist aber nicht wahr, dass Sie in die Entwicklung einer guten Webseite ein kleines Vermögen investieren müssen.
Unbestritten ist, dass es (zu) viele Webdesigner und Grafiker gibt, die die Unerfahrenheit von online Geschäftsleuten und Einsteigern ausnutzen und exorbitante Honorare für Dinge verlangen, die diesen absolut nichts einbringen. Sie verstehen es, mit ihrem technischen Bla Bla – und ihren Fantasiebegriffen zu blenden.
Lassen Sie sich keinen Floh ins Ohr setzen!
Legen Sie Ihr Ziel und Budget für jeden kreativen Job fest, den Sie an Dritte vergeben und suchen Sie sich dann einen Graphiker oder Designer, der innerhalb dieser Rahmenbedingungen arbeiten kann.
Im Internet finden Sie eine Menge inspirierende, kreative Ideen zu jedem nur erdenklichem Thema. Nehmen Sie sich die Zeit und sehen sich vor allem auch im englischen Sprachraum um. Die Favoriten aus Ihren Recherchen nehmen Sie als Referenz in Ihr Designer Briefing auf (adaptieren, nicht kopieren!).
So bekommen Sie Top Ideen statt nur mittelmäßiges Design und sparen tausende Euros.
Geheimnis #4: Die Wartung Ihrer Internetpräsenz ist nicht teuer.
Laufende Betreuung – das ist der „Schmäh“ #1, mit dem Webdesigner und dergl. unerfahrenen Kunden das Geld aus der Tasche ziehen.
Da die Entwicklung von Webdesign/Grafiken gewöhnlich nur eine Einmal-Investition ist, versuchen Webdesigner, ihren Klienten regelmäßige Dienstleistungen als unbedingt notwendig zu verkaufen; Service, das sie Ihnen regelmäßig – Monat für Monat – in Rechnung stellen können.
Teure Dinge. Dinge, die nicht nötig sind, wenn Sie WordPress nutzen.
Wartung?
Welche Wartung?
Gut, von Zeit zu Zeit ist die eine oder andere Aktualisierung notwendig, aber sonst? Nutzen Sie WordPress als Ihr CMS (Inhalt Management System) und machen Ihre Aktualisierungen selbst – mit einem Klick.
Inhalt Änderungen?
Welche Inhalt Änderungen?
WordPress CMS ist auch hier der Gewinner. Sie loggen sich auf Ihrer Seite ein und erledigen diese Dinge selbst mit ein paar Klicks… Preisänderungen, Änderungen im Text oder auch neue Seiten und Blog Beiträge einstellen.
Tatsache ist: Es gibt keinen guten Grund, warum Ihr Webdesigner Ihre Seite nicht auf WordPress CMS aufbaut.
WordPress Content Management System spart Geld (IHR Geld), weil alles, was Sie für den laufenden Betrieb Ihrer Seite brauchen, bereits eingebaut ist. Verwendet Ihr Webdesigner nicht WordPress, verdient er mehr Geld.
Bietet Ihnen daher jemand ein Wartungspaket für Ihre Webseite an…
- Lassen Sie sich jede Leistung einzeln auflisten und genau erklären, welches Ergebnis (und dessen Nutzen für Ihr Geschäft) Sie konkret für Ihr Geld bekommen…
- Dann gehen Sie zu Google und tippen dort diese Begriffe in die Suchbox ein. So werden Sie schnell herausfinden, wie einfach es ist, das zu tun, wofür man Ihnen viel Ihres hart verdienten Geldes abzuknöpfen versucht.
Sie wollen sich mit diesen Dingen nicht selbst beschäftigen. Kein Problem. Das sind ‚quick and easy‘ Jobs, für die Sie überall gute, preiswerte Anbieter finden (z.B. Ihre Tochter oder eine ihrer Schulkolleginnen).
Tragen Sie Ihr Geld nicht zu überbezahlten Webdesignern, sondern investieren es dort, wo es Ihnen etwas bringt… in Kundenservice, in die Entwicklung neuer Produkte, in Ihr Marketing und Ihre Promotion!
Geheimnis #5: Sie müssen nicht um jeden Preis einzigartig sein
Richtig ist, dass Sie bzw. Ihre Internetpräsenz sich heute in Ihrer Nische klar von allen übrigen Anbieter abheben müssen. Das Problem aber ist, dass Designer gerne etwas zu weit gehen und Ihre Seite so ‘eigenständig’ gestalten, dass sie alle Regeln bricht – und zwar dort, wo das nicht gut ist! Das Resultat ist eine verwirrende Seite, auf der sich Ihre Besucher nicht zu Recht finden und schnell weiter klicken.
Ihr Designer muss eine Seite entwickeln, die etablierte Gewohnheiten und ‘Usability’ Regeln berücksichtigt, denn nur dann werden Ihre Besucher sie als einfach und schnell zu navigieren erleben. Verletzen Sie diese Regel, verwirren und verlieren Sie Ihre Besucher.
Zum Beispiel erwarten sich Internet User heute, die Email Anmeldung rechts oben auf einer Seite zu finden – dort steht sie immer. Logo steht üblicherweise links oben, die Menüleiste ist unterhalb des Headers platziert.
Verändern Sie dieses gewohnte Umfeld auf Ihrer Webseite, wird sie für Ihre Besucher zu einer fremden Welt… ein Spaziergang auf dem Mars. Nichts ist so, wie es sein sollte, alles steht irgendwo anders. Verwirrend. Ärgerlich.
Was passiert dann?
Ihre Besucher, potentielle Kunden, verschwinden auf Nimmerwiedersehen! Ihre Webseite ist ein Krüppel, der einzigartig – aber nutzlos, weil unbesucht im Web steht.
Geheimnis #6: Ein Markenbild aufzubauen ist kein Job für Webdesigner.
Ein Markenbild zu erschaffen ist ein Prozess, in dem Sie als der Unternehmer zuerst definieren, wofür Ihre Marke steht – ihre Ziele… ihre Persönlichkeit… die Gefühle, die sie bei Leuten hervorrufen soll, die mit ihr in Kontakt kommen… ihren einzigartigen Wert und wie Kunden davon profitieren!
Wer ist die Zielperson? Was sind das für Leute? Was genau spricht diesen idealen Konsumenten an? Welchen Wert haben Ihr Produkt und Ihre Botschaft (USP) für ihn? Was wird diese Leute dazu veranlassen, ihr Geld für Ihr Produkt und nicht für das eines Konkurrenten auszugeben?
Das sind Marketing Überlegungen, die anzustellen Sie nicht einem Webdesigner überlassen dürfen. Diese Dinge vorzugeben, ist Ihre wichtigste Aufgabe als Unternehmer. Erst dann wählen Sie einen Webdesigner aus, der Ihnen an Hand von Beispielen nachweisen kann, dass er qualifiziert für die Umsetzung Ihrer Vorgaben ist.
Tun Sie das nicht, holen Sie die falschen Leute für diesen Job und Ihre gesamte Webseite wird zu einer reinen Geldverschwendung!
Geheimnis #7 – Wir alle sind Designer!
Das wichtigste von allem!
Das Geheimnis einer Super Webseite sind nicht hübsches Design und ein paar gute Artikel. Das wirkliche Geheimnis ist… Wir alle sind Designer.
Sie sollten nichts auf Ihre Webseite geben, von dem Sie nicht überzeugt sind, dass es Ihren Kunden nützt und nichts, von dem Sie nicht glauben, dass es attraktiv für Ihre Kunden, ist!
Wir alle sind Designer – und müssen das sein. Professionelle Designer können Dinge attraktiver machen. Sie können sie schön gestalten und Produkte kreieren, die uns auf den ersten Blick gefallen. Sie können Produkte entwickeln, die wir brauchen, die leicht zu verstehen und zu verwenden sind und so funktionieren, wie wir uns das wünschen. Angenehm sie zu besitzen, angenehm sie zu verwenden.
Aber sie können nichts Persönliches kreieren, etwas zu dem wir eine persönliche Bindung haben. Niemand kann das für uns tun: wir müssen es selbst machen.
Persönliche Websites im Internet sind ein mächtiges Tool, mit dem Leute Ihre Meinung ausdrücken, mit anderen auf der ganzen Welt interagieren und Communities finden können, die ihre Beiträge schätzen..
Internet Technologien wie Newsletter, Emaillisten und Chat Rooms machen es möglich, dass Leute zusammen kommen und ihre Ideen, Meinungen und Erfahrungen austauschen.
Wir alle sind Designer – weil wir es sein müssen.
Halten Sie sich an die Goldene Regel für die Gestaltung Ihrer Webseite:
Geben Sie nichts auf Ihre Webseite, von dem Sie nicht überzeugt sind, dass es Ihren Kunden nützt und nichts, von dem Sie nicht glauben, dass es attraktiv für Ihre Kunden, ist!
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